Bassreflex oder Geschlossen?

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Kurz zusammen gefasst um Bass zu erzeugen muß viel Luft in Tonfrequente Schwingungen versetzt werden, das funzt am besten mit einem Bassreflexgehäuse weil es im Tieffrequenten Bereich einen höheren Wirkungsgrad hat. Die durchaus berechtigten Nachteile gegenüber einer Geschlosseenen Box dachte ich immer muß man Kompensieren bzw. halbieren können. Logisch man verwendet beides in einer Box. Meine ersten Entwicklungen waren auch immer recht große aber auch klanglich sehr beeindruckende Lautsprecherboxen von kaum bezahlbar bis super preiswert.  Allmählich wurden diese je nach Chassi's kleiner,  kein muß  habe ich jedoch aktive Systeme bevorzugt. Bei aktiv mit 10" Tiefsttöner sollte der Tiefmitteltöner-geschlossen 6-8"durchmesser haben und dennoch einen Bandpass erhalten weil er in der Regel nicht so hoch belastbar ist.

Passiv
... "es gibt auch 8" Tiefmittel mit 100W bis ü. 200W Belastbarkeit", kann man an dieser Stelle sogar eine positiven Einfluss auf den Impedanzverlauf der Box nehmen, indem man durch das Einbauvolumen den geschlossen verbauten Tiefmitteltöner zwischen die beiden Impedanzspitzen der Reflexabstimmung treibt. Logisch müssen bei passiven Weichen  beide Tieftöner 8sein da sie parralel verbaut sind, dadurch erhöht sich die Gesamtbelastbarkeit auf das doppelte der geringsten Belastbarkeit. :-). Im Bi-Amp Betrieb geht natürlich auch 4dabei hat man aber keine Erhöhung der Gesamtbelastbarkeit..
Über das Volumen für den geschlossen verbauten Tieftöner kann man auch die Einsatzfrequenz und Charakteristik beeinfussen. Das kann leicht mit BassCad simuliert werden, dort sieht man mit der Simu "Geschlossen" sehr gut den Einfluss des Volumen für Linkwitz, Butterworth... -Charakteristik oder man gibt konstruktions bedingt ein eigenes Volumen vor.

Was ist ein Bandpass?

Ein Bandpass besteht aus einem Hoch & Tiefpass, für den Mittelton Bereich wie unten aufgebaut...nur in diesem Fall ein 8" Tieftöner in einem kleinen Gehäuse der dann mit einem Tiefpass ob aktiv od. passiv ist erst einmal egal nach oben ausgebremst wird. Ich habe also eine Geschlossene Box, einen Tieftöner in viel zu kleinem geschlossenen Gehäuse. Den Nachteil mache ich mir zu nutze weil ich nun einen Bandpass halb physikalisch erzeugt habe. Das sollte man mit jeweiligen Chassis vorab mit BassCad testen geschlossen 5-10Liter Gehäuse. Einfach betrachtet baut man dadurch eine 3Wege Box aus zwei Tiepässen und einem Hochpass / 2,5 Wege Box.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Bauweise ist: der Tiefmitteltöner muss kaum Tiefstfrequenzen ausführen, bricht daher nicht in "Partialschwingungen" auf. 
                                   
Meine Empfehlung den geschlossen verbauten Tieftöner in der Größenordnung 6-10" anzusiedeln, weil je kleiner das Chassi desto "punktförmiger" wird der Klangeindruck der gesamten Box. Natürlich setzt dieser Tieftöner Grenzen in Bezug auf die obere Grenzfrequenz, einen  8"Tieftöner würde ich mit einer oberen Grenzfrequenz von 2-3kHz anlegen, als Faustregel kann man Schallgeschwindigkeit  dividiert durch Membrandurchmesser rechnen         [344m/0,17m=2023Hz]. ab dieser Frequenz kann das Chassi bereits "Bündeln", dies wird stark duch die Bauweise / Membran, Schwingspule, Xmax beeinflusst und ist durch abweichnede Messungen -15°, -30° leicht erkennbar.
Empfehlung: eine Trennfrequenz im Bereich 500 bis 3kHz sollte (Erfahrungswert & Klanganalysen) möglichst vermieden werden eine "Unregelmäßigkeit" im Bereich 2-3kHz ist nicht mehr so entscheidend..

 


                                           

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